Diese Webseite verwendet Cookies

Wir verwenden Cookies, um Ihnen die richtigen Inhalte für Ihre Sprache und Geräte anzuzeigen (Notwendig), für Sie ausgewählte Inhalte zu präsentieren (Präferenzen), die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren (Statistiken) und Ihnen auch auf anderen Websites unsere besten Sonderangebote unterbreiten zu dürfen (Marketing).

Mit Klick auf „AKZEPTIEREN“ willigen Sie in die Verwendung von Cookies ein. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit in der Fußzeile unter "Cookie-Einstellungen" ändern oder widerrufen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Diese Cookies sind für die Funktionalität unserer Website erforderlich und können nicht deaktiviert werden (z.B. SessionCookies).

Diese Cookies ermöglichen es unter anderem, Ihnen Ihre zuvor angesehenen Artikel anzuzeigen und ähnliche Artikel zu empfehlen. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung und der des jeweiligen Anbieters.

Diese Cookies helfen uns zu verstehen, wie Besucher mit unserer Webseite interagieren. Die Informationen werden anonym gesammelt und analysiert. Je nach Tool werden ein oder mehrere Cookies des gleichen Anbieters gesetzt. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung und der des jeweiligen Anbieters.

Diese Cookies benötigen wir, um Ihnen z. B. auf anderen Websites unsere Werbung anzuzeigen. Deaktivieren Sie sie, wird Ihnen stattdessen andere Werbung angezeigt. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung und der des jeweiligen Anbieters.

Um unsere Webseite für dich optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhältst du in unserer Datenschutzerklärung.

Zum Inhalt springen

Meeresschildkröten zunehmend bedroht – im Notfall richtig handeln

Mehr und mehr Meeresschildkröten

Der Klimawandel macht auch vor der heimischen Fauna Mallorcas nicht Halt. Das zeigt sich unter anderem an den Meeresschildkröten, die ihre Eier auf der Flucht vor weltweit zunehmender Hitze immer häufiger hier ablegen. Das Problem: Die Tiere bevorzugen hierfür den Strand. Diese Entwicklung erfordert von Bewohnern wie Gästen einen bedachten Umgang: Denn nicht selten werden die Tiere auf ihrem Weg verletzt oder verheddern sich in Netzen.

Meeresschildkröten kommen im Allgemeinen in der Nacht ans Ufer und suchen sich einen Platz, um ein Nest zu graben und ihre Eier darin abzulegen. Stößt man auf ein Solches, typische Pfadmuster im Sand können darauf hinweisen, sollte man nicht zögern, die zuständigen Behörden (112) zu informieren. Bei einer Begegnung mit einem Tier ist zudem allergrößte Rücksichtnahme geboten: Die Meeresstiftung „Fundació Palma Aquarium“ informiert hierzu: „Störe das Tier nicht und nähere Dich nicht an.“ 30 Meter Abstand sollten demnach eingehalten werden. Auch Stimmen oder gar Blitzlichter von Fotoapparaten oder Handys stören die Tiere. Sind sie auf dem Weg zurück ins Meer, sollte man versuchen, ihnen den Weg freizuhalten. Ansonsten gilt es auch hier, beherzt zum Telefon zu greifen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind außerdem dankbar, wenn man bis zu deren Ankunft in der Nähe des Tieres bleibt. So kann man mit seinem Handeln dazu beitragen, dass die Schildkröte im Idealfall unversehrt zurück in die Freiheit kehren kann.

Begegnungen mit Meeresschildkröten auch auf See möglich

Dass Meeresschildkröten auch auf See in Schwierigkeiten geraten können, wissen wir. Gerade erst im Sommer haben wir eine Schildkröte aus einem Stellnetz in der Bucht von Palma befreit. Stellnetze werden in Nordafrika zum Fischfang genutzt. Die Netze werden an normale Plastikflaschen gehängt, die mit der Luft im Inneren wie ein Korken im Wasser an der Oberfläche schwimmen. In so einem Netz hatte sich die Schildkröte mit ihrem Vorderbein verfangen und konnte, wegen der Flasche mit der eingeschlossenen Luft, nicht mehr abtauchen. Wir haben sie mit dem Bootshaken eingefangen und losgeschnitten. Danach konnte sie wieder abtauchen.

Zwei Wochen später sind Mitarbeiterinnen des Palma Aquarium zu Besuch bei uns in der Motorbootschule gewesen. Die Geschichte der Schildkrötenrettung und das beherzte Eingreifen fanden sie einerseits toll. Andererseits mahnten sie: Besser wäre es gewesen, die Profis der Rettungsstation zu kontaktieren, denn diese könnten im Zweifelsfall auch eine Verletzung des Tieres ausschließen oder sich um das Tier kümmern, bis es dann gesund und munter wieder ausgesetzt werden kann.

Bei wie auch immer geartetem Kontakt zu Meeresschildkröten – ob in Form von Eiern, vierbeinigen Strandbesucherinnen oder auf See gilt also: 112 wählen!